Brüssel – Der israelische Staatspräsident Isaac Herzog weilte diese Woche für zwei Tage in der belgischen Hauptstadt. Auf Einladung der Präsidentin des Europäischen Parlaments Roberta Metsola, hielt er eine vielbeachtete Ansprache vor den Parlamentariern. Der Präsident traf auch Mitglieder der jüdischen Gemeinde Brüssels. Herzogs Rede im Wortlaut, wie mitgeteilt von der Pressestelle in Jerusalem. Die Rede wird hier bewusst, für sich sprechend und ohne Kommentar, wiedergegeben.
Der mit Sprache Bilder kreiiert
Seit über 10 Jahren journalistisch tätig, vorwiegend zu Themen Israel und jüdisches Leben. Zuvor Korrespondent und Redaktioneller Mitarbeiter für die European News Agency, und seit geraumer Zeit als Blogger hier auf dieser Plattform. Davor war ich auch fleissig als Kommentator über die Plattform Disqus unterwegs, u.a. bei der Jerusalem Post oder die Neue Zürcher Zeitung.
Inhaltlich mache ich keinen Hehl aus meiner Überzeugung, dass für mich die sog. Zwei-Staaten-Lösung - die ja wahl- und bezeichnenderweise auch schon ein Konzept für mehr als 2 Staaten war - eine in der westphälischen Ordnung (Henry Kissinger) verwurzelte und europazentrische Sichtweise - überholt resp. zumindest neu gedacht werden muss. Als Sprössling zweier Überlebenden der Schoa ist das, was man heutzutage Erinnerungskultur nennt, naturgemäss mein Thema. In diesen Zusammenhang gehört die Auffassung, dass man nach wie vor lieber tote Juden beweint, als dass man sich lebenden Juden - in Israel oder in der Diaspora - zuwendet, bekennt und mit ihnen solidarisiert. In dieser Hinsicht halte ich meinem Land, der Schweiz, vor, sich ihrer Verantwortung aus dem Zweiten Weltkrieg bis heute nicht gestellt zu haben. Da verkommt sogar die Diskussion über eine zentrale Gedenkstätte oder zu Raubkunst zur willkommenen Ablenkung vom Thema.
Mitglied im Deutschen Verband der Pressejournalisten
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