Morvay Press Was ich noch sagen wollte
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Gestern erschien in der Neuen Zürcher Zeitung ein ausführlicher Beitrag der Israelkorrespondentin der Zeitung, mit Sitz in Jerusalem, Inga Rogg. Mit diesem Beitrag reiht sich Frau Rogg nahtlos ein in die Liste israelfeindlichen Autoren dieser Zeitung ein: Jürg Bischoff, Monika Bolliger - und am Ende auch der von mir hoch geschätzte Ulrich Schmid.

Ich habe jahrelang in den Kommentarspalten der NZZ gegen diesen Trend angekämpft, mit anderen, tapferen Mitstreitern, bis das generelle Kommentieren als Antwort auf die hilflosen Versuche eingestellt wurde. Mir tat es in der Seele weh, wie unbeholfen sich die Zeitung als Onlinemedium gebärdete. Auch habe ich der Zeitung meine Unterstützung und eine Zusammenarbeit zur Bekämpfung antisemitischer Auswüchse angeboten - in einer Zeit, als es etwa die IHRA-Arbeitsdefinition noch nicht gab, und als Israel und wir Juden diesbezüglich aus den Parlamenten und von den Regierungen unserer Heimatländer noch (fast) keine Unterstützung erhielten. Heute muss ich erkennen, das war kein Unvermögen, das hat Methode: im Kampf ums nackte Überleben bedient man sich an der Falkenstrasse billiger Clichés, bewegt sich nur noch im angenommenen sog. Mainstream, und lässt die Überzeugungen ausser Acht.

2. Februar 2021
Israel verteufeln um jeden Preis? - Der moralische Verfall der NZZ
(Zürich/Jerusalem/Israel) – Es gab mal eine Zeit, da war die „Alte Tante“ ein Koloss, ein leuchtendes Fanal des liberalen Denkens in Europa. Leider muss man heute gestehen, das waren vergangene…
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