Der Deutsche Bundestag debattierte gestern zum Thema Nahostpolitik. Abgestimmt wurde direkt im Anschluss an die Debatte über Anträge der Fraktionen zu diesem Traktandum. Keine gute Figur machte dabei ausgerechnet der Bundes-Aussenminister Heiko Maas: nicht nur war sein Eröffnungsbeitrag der subjektiv als der schlechteste empfundene, unterliefen ihm auch Fehler, die es auf seinem Niveau nicht mehr geben dürfte. Maas nahm expliziten Bezug zu seinem kürzlichen Besuch in Jerusalem, was im Kontext den Eindruck hinterliess, er hätte die deutliche Zurechtweisung seitens Gabi Aschkenasi noch immer nicht verdaut (wir berichteten darüber), auch argumentativ hatte sein Beitrag gravierende Mängel, welche ihm durch die Opposition auch prompt angekreidet wurden. Besonders störend, der Aussenminister wirkte unsicher, in der Körpersprache gar feindselig, denn gleich mehrmals ballte er die Hände zur Faust. Der insgesamt belehrende Vortrag gipfelte dann in einer Aussage, bei der manchem Zuhörer der Atem stocken musste. Lesen Sie dazu meinen Beitrag: