2024 – Battleground States: Georgia

Wohl unvergessen ist das Hick-Hack um die Stimmenauszählung im Bundesstaat Georgia bei der letzten Präsidentschaftswahl. Von insgesamt 4 Gerichtsverfahren wegen unzulässiger Einflussnahme auf die Wahl wurde bisher erst eine entschieden, während die übrigen noch hängig sind. Erst in jüngster Zeit hat Donald Trump sich mit dem republikanischen Gouverneur von Georgia Brian Kemp versöhnt, wohl nicht zuletzt, weil er unbedingt einen Sieg in der Ausmarchung 2024 braucht.

Seit dem Südstaatler George W. Bush konnte kein republikanischer Bewerber einen eindeutigen Sieg in diesem Bundesstaat erzielen. Wesentlichen Einfluss daran haben die Verschiebungen in der demographischen Struktur des Staates, und dabei ganz besonders die rasche Zunahme der afro-amerikanischer, progressiver Wählerschaft im Grossraum Atlanta, dem Regierungssitz von Georgia. Diese hatte auch einen sehr sichtbaren Einfluss auf den demokratischen Vorwahlkampf: dabei verlor New Hampshire den traditionell ersten Platz in der Ausmarchung, zugunsten von Georgia – was allerdings letztlich bedeutungslos blieb, angesichts der Ereignisse im Juli 2024, als Präsident Jow Biden seinen Rückzug, zugunsten von Kamala Harris, bekanntgab.

Die Wahl zum Präsidenten

Mit fast 5% der vorzeitig abgegebenen Stimmen, wird Georgia dem knappen Wahlausgang der letzten Präsidentschaftswahl durchaus gerecht. Die lässt sich auch auf die Verteilung der 4’031’093 Stimmen anwenden: bei 48% eingetragenen Republikaner und 45% Demokraten blieb für die Anderen nur 7%.

Am 5. November schliessen die Wahllokale um 19 Uhr Eastern Time Zone. Der Wahlsieger erhält 16 Elektorenstimmen.

Ergebnis nach Counties

Ergebnis nach Kongressbezirken